Lederhosen im Altertum

Es gibt zwar viele geschichtliche Überlieferungen zur Lederhose, aber sicherlich ist es die älteste Hose überhaupt.
Schon in der Urzeit, möchte mich nicht hier festlegen wann, begann man sich gegen die Unbilden des Wetters zu schützen.
Dazu dienten die Felle der erlegten Tiere, die man sich umlegte und auch urzeitlich zuschnitt. Später ersann man , wohl sicherlich in Ägypten eine frühe Form des Gerbens, um das Leder haltbarer zu machen. Eine ungegerbte Tierhaut war wenig geeignet für lange Haltbarkeit. Fäulnisse und Modergeruch waren da hinderlich sowas lange zu tragen. Sicher hat man damals lange probiert, Tierfelle haltbar zu machen, aber es ist schließlich gelungen. Erst viel später kam man darauf, textile Stoffe aus der Schafwolle oder den Gespinsten der Seidenraupe( China) zu gewinnen und damit den Fellen etwas Ebenbürtiges zu bieten. Das Leder als Bekleidung war wohl immer und überall zugegen. Selbst die Indianer in Amerika kannten dies.
Auch die Römer als hochkultiviertes Volk verzichteten nicht darauf. Wie wir wissen, trugen die Soldaten im kalten Keltenreich( heute Deutschland) bereits lederne Unterhosen. Auf die man im Süden gern verzichtete. Ob man die öfters wusch oder ersetzte ist kaum überliefert, aber die Hygienevorstellungen damals waren ja auch anders als heute. Nur die Abgeschiedenheit der römischen Soldaten und die beschwerliche Art eines Nachschubes an Bedürfnissen des täglichen Lebens , so auch der Bekleidung, ließen da an langlebige Kleidung denken, und das war eben Leder, auch damals schon. Und man kannte damals schon die schützende Funktion des Leders für den Menschen. Leder wärmte und bot ausreichend Schutz vor äußeren Einflüssen. Die damaligen Textilien konnten da nicht mithalten, allenfalls im sonnigen Süden oder bei den Obrigen in sicheren Häusern. Wobei die Lederhosen bzw die Lederbekleidung der damaligen Zeit kaum mit unserer heutigen Mode vergleichbar war. Ein römischer Legionär ware mit einer Pfadihose wohl sicher herausragend gewesen und von allen bestaunt worden. Aber soweit war man damals nicht gewesen, eine Lederhaut um den Körper gewickelt und im Schritt zusammen genäht genügte den Ansprüchen damals.
Erst später , nach der römischen Besetzung , besann man sich des Leders in der nördlichen Region und ahmte die französiche Art der Hosengestaltung nach, die den breiten Latz zur Offenlegung der Geniatialen bot. Das war im 18. jahrhundert der Fall. Und verbreitete sich besonders im Süden Germaniens. Waren es besonders erst die Fürsten und Adligen die das übernahmen, erkannten wohl auch das einfache Volk die Vorzüge und das Leder als langlebiges Material. Wobei der Latz damals sehr legär ausgeführt wurde und mehr Einblicke gewährte als heute, gewann er schnell Gefallen, zumal es fertigungsteschnisch sehr einfach war. Und auch für körperlich Bedürfnisse . Das geschah vor allem in Bayern oder Österreich als Nähe zu Frankreich . Schnell verbreitete sich der Schnitt und hielt damit mit all seinen Verfeinerungen bis heute Stand.
Erst in den Nachkriegsjahren und mit der Erfindung des Reißverschlusses begann eine Revolution des Hosenlatzes und ebnete einer Nachkriegsjugend eine Lederhosenepoche bis etwa der 60er Jahre in der BRD. Im Osten hielt dieser Trend allerdings bis zur Wende 1989 an. Wenn auch mit schwindenden Beteiligung der vorwiegend Kinder, die diese mit Begeisterung trugen. Bei Erwachsenen nahm das Ende der 60er auch zunehmend ab, im Westen wohl noch eher.
Es grüßt der
Gerd
Schon in der Urzeit, möchte mich nicht hier festlegen wann, begann man sich gegen die Unbilden des Wetters zu schützen.
Dazu dienten die Felle der erlegten Tiere, die man sich umlegte und auch urzeitlich zuschnitt. Später ersann man , wohl sicherlich in Ägypten eine frühe Form des Gerbens, um das Leder haltbarer zu machen. Eine ungegerbte Tierhaut war wenig geeignet für lange Haltbarkeit. Fäulnisse und Modergeruch waren da hinderlich sowas lange zu tragen. Sicher hat man damals lange probiert, Tierfelle haltbar zu machen, aber es ist schließlich gelungen. Erst viel später kam man darauf, textile Stoffe aus der Schafwolle oder den Gespinsten der Seidenraupe( China) zu gewinnen und damit den Fellen etwas Ebenbürtiges zu bieten. Das Leder als Bekleidung war wohl immer und überall zugegen. Selbst die Indianer in Amerika kannten dies.
Auch die Römer als hochkultiviertes Volk verzichteten nicht darauf. Wie wir wissen, trugen die Soldaten im kalten Keltenreich( heute Deutschland) bereits lederne Unterhosen. Auf die man im Süden gern verzichtete. Ob man die öfters wusch oder ersetzte ist kaum überliefert, aber die Hygienevorstellungen damals waren ja auch anders als heute. Nur die Abgeschiedenheit der römischen Soldaten und die beschwerliche Art eines Nachschubes an Bedürfnissen des täglichen Lebens , so auch der Bekleidung, ließen da an langlebige Kleidung denken, und das war eben Leder, auch damals schon. Und man kannte damals schon die schützende Funktion des Leders für den Menschen. Leder wärmte und bot ausreichend Schutz vor äußeren Einflüssen. Die damaligen Textilien konnten da nicht mithalten, allenfalls im sonnigen Süden oder bei den Obrigen in sicheren Häusern. Wobei die Lederhosen bzw die Lederbekleidung der damaligen Zeit kaum mit unserer heutigen Mode vergleichbar war. Ein römischer Legionär ware mit einer Pfadihose wohl sicher herausragend gewesen und von allen bestaunt worden. Aber soweit war man damals nicht gewesen, eine Lederhaut um den Körper gewickelt und im Schritt zusammen genäht genügte den Ansprüchen damals.
Erst später , nach der römischen Besetzung , besann man sich des Leders in der nördlichen Region und ahmte die französiche Art der Hosengestaltung nach, die den breiten Latz zur Offenlegung der Geniatialen bot. Das war im 18. jahrhundert der Fall. Und verbreitete sich besonders im Süden Germaniens. Waren es besonders erst die Fürsten und Adligen die das übernahmen, erkannten wohl auch das einfache Volk die Vorzüge und das Leder als langlebiges Material. Wobei der Latz damals sehr legär ausgeführt wurde und mehr Einblicke gewährte als heute, gewann er schnell Gefallen, zumal es fertigungsteschnisch sehr einfach war. Und auch für körperlich Bedürfnisse . Das geschah vor allem in Bayern oder Österreich als Nähe zu Frankreich . Schnell verbreitete sich der Schnitt und hielt damit mit all seinen Verfeinerungen bis heute Stand.
Erst in den Nachkriegsjahren und mit der Erfindung des Reißverschlusses begann eine Revolution des Hosenlatzes und ebnete einer Nachkriegsjugend eine Lederhosenepoche bis etwa der 60er Jahre in der BRD. Im Osten hielt dieser Trend allerdings bis zur Wende 1989 an. Wenn auch mit schwindenden Beteiligung der vorwiegend Kinder, die diese mit Begeisterung trugen. Bei Erwachsenen nahm das Ende der 60er auch zunehmend ab, im Westen wohl noch eher.
Es grüßt der
Gerd