Der Latz wird nicht mehr geknöpft, sondern mit zwei Reißverschlüssen geschlossen. Damit hat sind Leistel und Latzbund überflüssig und entfallen. Deutlich seltener gibt es auch eine Form ohne Latz, die den einzelnen Hosenschlitz (mit Überdeckung) hat.
Der Bund läuft am Rücken durch, es gibt keinen Zwickel. Oft ist das Rückteils auch aus mehreren Teilen geschnitten, um den Weitenunterschied zwischen Hüfte und Taille besser auszugleichen (Sattel). Die Hose ist auf das Halten mit einem Gürtel ausgelegt.
Als Material wird sehr oft Nappaleder verwendet, beliebte Farben sind schwarz und dunkelgrün. Rindspaltleder als preisgünstige Version ist auch verbreitet. Höherwertige (sämisch gegerbte) Leder sind selten.
Nähte werden fast immer inwendig gearbeitet und oft als überlappende Doppelnaht gemacht.
Der Schlitz am Beinabschluss ist zwar noch in vielen Fällen vorhanden, aber fast immer ohne Schlitzfleck und mit einem dünnen Lederband geschlossen. Manchmal ist der Schlitz auch nur angedeutet oder entfällt ganz.
Als Schmuck gibt es oft farbig abgesetzte Paspeln an den Taschenrändern. Oft sind die Taschen auch mit einer aufgesetzten Lederapplikation (meist ein Eichenblatt) umnäht.
Die Messertasche ist so gut wie immer vorhanden, das Messertaschenleistl entfällt aber sehr oft.
Gesäßtaschen sind häufig. Es gibt sie sowohl mit Knopfverschluss als auch mit Reißverschluss.