Tragen und Pflege

Hallo
Im allgemeinen gilt ja eine Lederhose als ein pflegeleichtes Bekleidungsstück und braucht eigentlich kaum eine besondere Behandlung. Verschmutzungen mehr oder weniger leichter Art sind normal und dokumentieren ja deren Gebrauch. Erst eine vielgenutzte und damit auch glattgewetzte Lederne zeigt das häufige Tragen. Viele Flecken verschwinden nach einiger Zeit von allein wieder, wie Fettflecken vom Butterbrot oder ähnlichen. Da sollte man keine unbedachte Versuche starten, um sie zu beseitigen. Es wird nur schlimmer. Bei Rauhleder dauert es meist nur ein Tage, bis das Fett ins Leder eingezogen ist und damit unsichtbar wird. Glattleder nimmt fast nichts übel, außer Scheuerstellen besonders am Po beim Sitzen in der freien Natur auf Steine oder rauhem Holz, ist aber auch Zeichen für intensivem Tragen außerhalb der Wohnung und auf Polstermöbeln. Kaschieren läßt sich das leicht mit etwas Lederfett bzw Lederöl. Muß man aber nicht. Unter Kennern läßt das auf intensive Nutzung deuten , der Träger einer solchen erlebt eben auch Natur pur.
Selbstverständlich sollte man eine festliche Lederhose, im süddeutschen Raum meist eine Kniebundene, schon sorgsam benutzen, schließlich werden darin auch große Festlichkeiten wie Hochzeit oder andere Feiern , auch sogar Trauerfeiern , zelebriert. Für Biergärten oder bierselige Feste benutzt man da sehr oft eine zweite Garnitur, die schon gebrauchter aussieht oder im Sommer eine Kurze. Die darf dann schon abgenutzer aussehen und ein Bierfleck oder Fettfinger daran abgewischt gehört eigentlich dazu. Schließlich will man seine Lederhose gebrauchen und nicht ausstellen. Das machen die Lederhosenmacher mit ihren neu gefertigten und erwarten dann aber von den Nutzern deutliche Gebrauchsspuren. Schließlich haben sie sich viel Mühe bei der Herstellung gegeben. Und eine alte, speckige Lederhose nach vielen Jahren der Nutzung erfreut sie deshalb besonders, hat sie doch eine lange Haltbarkeit und Nutzung bewiesen. Was kann es für einen Lederhosenmacher Schöneres geben, als das sein Werk nach 30 oder mehr Jahren noch existiert und weitergegeben werden kann? Keine Jeans wird das erleben !!!!!!
Mit Gruß
Gerd
Im allgemeinen gilt ja eine Lederhose als ein pflegeleichtes Bekleidungsstück und braucht eigentlich kaum eine besondere Behandlung. Verschmutzungen mehr oder weniger leichter Art sind normal und dokumentieren ja deren Gebrauch. Erst eine vielgenutzte und damit auch glattgewetzte Lederne zeigt das häufige Tragen. Viele Flecken verschwinden nach einiger Zeit von allein wieder, wie Fettflecken vom Butterbrot oder ähnlichen. Da sollte man keine unbedachte Versuche starten, um sie zu beseitigen. Es wird nur schlimmer. Bei Rauhleder dauert es meist nur ein Tage, bis das Fett ins Leder eingezogen ist und damit unsichtbar wird. Glattleder nimmt fast nichts übel, außer Scheuerstellen besonders am Po beim Sitzen in der freien Natur auf Steine oder rauhem Holz, ist aber auch Zeichen für intensivem Tragen außerhalb der Wohnung und auf Polstermöbeln. Kaschieren läßt sich das leicht mit etwas Lederfett bzw Lederöl. Muß man aber nicht. Unter Kennern läßt das auf intensive Nutzung deuten , der Träger einer solchen erlebt eben auch Natur pur.
Selbstverständlich sollte man eine festliche Lederhose, im süddeutschen Raum meist eine Kniebundene, schon sorgsam benutzen, schließlich werden darin auch große Festlichkeiten wie Hochzeit oder andere Feiern , auch sogar Trauerfeiern , zelebriert. Für Biergärten oder bierselige Feste benutzt man da sehr oft eine zweite Garnitur, die schon gebrauchter aussieht oder im Sommer eine Kurze. Die darf dann schon abgenutzer aussehen und ein Bierfleck oder Fettfinger daran abgewischt gehört eigentlich dazu. Schließlich will man seine Lederhose gebrauchen und nicht ausstellen. Das machen die Lederhosenmacher mit ihren neu gefertigten und erwarten dann aber von den Nutzern deutliche Gebrauchsspuren. Schließlich haben sie sich viel Mühe bei der Herstellung gegeben. Und eine alte, speckige Lederhose nach vielen Jahren der Nutzung erfreut sie deshalb besonders, hat sie doch eine lange Haltbarkeit und Nutzung bewiesen. Was kann es für einen Lederhosenmacher Schöneres geben, als das sein Werk nach 30 oder mehr Jahren noch existiert und weitergegeben werden kann? Keine Jeans wird das erleben !!!!!!
Mit Gruß
Gerd